Ausgerüstet mit Schlafsack, Matte, warmen Kleider und vor allem vielen Erwartungen starteten wir am Freitagnachmittag in unser TC-Outdoorweekend oder wie es einige auch nannten: das Überlebenswochenende. Von der Chrischona aus wanderten wir in Richtung Kartause Ittingen, machten dort einen kurzen Halt, um noch den Rest des Materials einzupacken und erklommen den Ittinger Berg mit Sack und Pack;-) Oben angekommen durften wir einen wunderschönen Ausblick über das Thurvorland genießen, machten uns aber auch sofort auf, um das Camp aufzubauen. In kürzester Zeit entstand ein Männerzelt und zwei Frauenzelte sowie eine Küche und ein großer Holzvorrat musste angeschafft werden. Immer in Kochteams eingeteilt und verantwortlich für eine Mahlzeit machten sich die Teenies auf, das Abendessen zuzubereiten. Dies schmeckte besonders lecker über dem Feuer. Wir erzählten uns am Lagerfeuer Geschichten aus unserem Leben und genossen die Gemeinschaft. Der Samstag startete mit einem köstlichen Frühstück. Danach wurden spezielle Aufgaben verteilt wie zb. Wasser zu besorgen, Essen zu organisieren und das Camp zu optimieren. So teilten wir uns in Gruppen auf und gingen diesen Aufgaben nach. Verteilt auf den ganzen Tag standen auch immer wieder kleine und große Challenges an, die von der Gruppe gemeinsam bewältigt werden musste. Und auch der Spaß durfte nicht zu kurz kommen und so wurden wir Leiter zwischenzeitlich an die Bäume gefesselt. Doch eines der Highlights stand erst noch an. Denn wir bekamen am Nachmittag plötzlich Besuch von unserem Pastor Michael, der aber nicht alleine kam… er hatte zwei junge Hühnchen mit dabei. Schnell war klar, damit wir unser Abendessen sichern konnten, mussten diese zwei Hühnchen geschlachtet werden. Dank vorhandenen Kenntnissen konnten wir den Tieren ein friedliches und schnelles Ende bereiten und lernten anschließend, wie so ein Hühnchen ausgenommen werden musste. Danach wurde das Fleisch angebraten und wir durften ein leckeres Abendessen genießen. Für die letzte Nacht überlegten wir uns was ganz Spezielles. Wir errichteten ein großes Lagerfeuer und verteilten unsere Schlafsäcke Sternenförmig um das Feuer. Danach wurde eingeteilt, wer wann und wie lange Nachtwache hatte und auf das Feuer aufpassen musste. Diese geniale Idee garantierte uns eine warme Nacht und so einige berichteten danach, dass sie super schlafen konnten. Die Zeit ging schnell vorbei und so war schon Sonntagmorgen und wir packten alle unsere Sachen wieder zusammen und fuhren in die Chrischona zurück, wo wir alles aufräumen mussten, sauber machten und noch zusammen assen. Danach trennten sich unsere Wege und jede/r freute sich wieder auf sein eigenes, warmes Bett. Insgesamt durften wir eine ganz besondere und schöne Zeit zusammen verbringen und haben beschlossen, dass dies nicht der letzte Anlass dieser Art sein wird.
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